Im Fokus der Konferenz stehen dieses Jahr die psychische, physische und sexuelle Abhängigkeit
ACT212 wurde als Gastreferent eingeladen.
Menschenhandel ist ein weltweites Verbrechen, das auch in der Schweiz vorkommt. Besonders betroffen sind Jugendliche, die durch Manipulation und emotionale Abhängigkeit in die Fänge von Kriminellen geraten. Eine erschreckend häufige Methode ist die sogenannte «Loverboy-Masche». Dabei werden Jugendliche gezielt in eine emotionale Bindung verwickelt und schrittweise in Abhängigkeiten gedrängt, die sie kaum alleine überwinden können.
In diesem Input wird zunächst ein Überblick über die Situation in der Schweiz gegeben: Wie verbreitet ist Menschenhandel? Wer meldet Verdachtsfälle? Anhand konkreter Beispiele wird das Ausmass verdeutlicht. Anschliessend wird die Loverboy-Masche näher beleuchtet: Was steckt dahinter, wie läuft das ab und woran erkennt man, dass Jugendliche in diese Falle geraten sind?
Im zweiten Teil führt eine Fachperson durch den psychologischen Aspekt der Abhängigkeit. Es wird den Fragen nachgegangen, wie sich Abhängigkeiten äussern und wie der Weg aus diesen Verstrickungen gelingt. Es werden Ansätze und konkrete Schritte vorgestellt, um Betroffene zu unterstützen und ihnen Perspektiven für einen Ausweg zu eröffnen.
Falls Sie sich für den Anlass interessieren, melden Sie sich bitte unter info@act212.ch